Alternativ-Text

Everything Glitters – Eröffnung am Samstag den 14. September

„Everything glitters“

Eine Ausstellung mit Arbeiten von Maike Denker.

Ein Kristall ist die natürliche Form eines Minerals. / Die „Fortress of Solitude“ ist ein wiederkehrender Handlungsschauplatz in den Geschichten um den Comichelden Superman. / Ungeachtet dessen, blieben hin und wieder Zweifel über die Echtheit einiger Kristallformen. / Den Grundstoff aller Zusammensetzungen kann man jedoch zerlegen und durch Vergleiche und Übereinstimmungen mit anderen schon bekannten Körpern in seine Bestandteile auflösen.

Der Dialog zwischen den Disziplinen, insbesondere zwischen den Naturwissenschaften und der Bildenden Kunst, hat seit einigen Jahren Konjunktur, verliert für Maike Denker dadurch jedoch nicht an Relevanz, sondern ist eher Zeichen eines Verstandenwerdens. Auch ihre künstlerischen Arbeiten entstehen oft im Kontext von naturwissenschaftlichen Phänomenen.

Wissenschaft, im klassischen Sinne, unterliegt jedoch der epistemischen Verpflichtung, Wissen zu generieren, dessen Zustandekommen im Prinzip Schritt für Schritt nachvollziehbar sein muss. Diesen Anspruch verfolgt Maike Denker indessen nicht. Ihre Arbeiten entwachsen immer einem ganz persönlichen Moment der Faszination. Einem ehrlichen Augenblick der Bewunderung und des Staunens. Dabei kann sich die Dimension des Augenblicks zwischen einer kurzen, mitunter zufälligen Begegnung und einer intensiven Auseinandersetzung, über einen längeren Zeitraum hinweg, bewegen. Ihre Beobachtungen, deren Erkenntnisse und dessen Abstraktion, sind für die Künstlerin mögliche Welten, die während des Entstehungs- und Arbeitsprozesses ihrer Imagination entwachsen und so zu möglichen Realtitäten werden.

Ausstellungseröffnung: Samstag, 14. September, 19h
mit einer Performance von Regina Sebald

Ausstellungsdauer: 14. bis 29. September

Hebebühne e.V.
Mirker Str. 62
42105 Wuppertal

Die Ausstellung ist Teil der Reihe “Flügge 2013″, ein Projekt des Hebebühne e.V. zur Förderung des Kunstnachwuchses, unterstützt durch den Kulturfonds Wuppertal.

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